Zirbelkiefer ätherisches Öl BIO 10 ml
Alpinecare Huile essentielle
Pin cembra 10 ml
Zirbelkiefer oder Zirbelkiefer (Pinus cembra) Alpinecare Pin Cembra ätherisches Öl 10 ml
Produktionsmethode
Das kostbare Zirbenöl wird traditionell seit Jahrhunderten durch Wasserdampfdestillation aus den zerkleinerten Holzteilen, Nadeln, Zweigen und Zapfen gewonnen. Etwa 100 kg ergeben 1 bis 1,5 Liter Öl.
Destillation
ist die gebräuchlichste Methode zur Gewinnung ätherischer Öle. Der beheizte Wassertank befindet sich am Boden der Dampfdestille. Dadurch entsteht Dampf, der in den nächsten Behälter gelangt, in dem sich das Pflanzenmaterial befindet. Der Dampf löst nun die Öltröpfchen von der Pflanze, wodurch ätherische Öle freigesetzt werden, die mit dem Dampf aufsteigen. Dort wird das Ölgemisch durch ein gekühltes Rohrleitungssystem abgelassen, gekühlt und kondensiert. Im letzten Auffanggefäß trennt sich das Kondensat in Hydrolat (Wasser) und ätherische Öle. Das ätherische Öl ist leichter als Wasser und nicht wasserlöslich, d.h. es schwimmt sichtbar als Ölfilm oder Ölschicht auf der Oberfläche. Diese Eigenschaft wird genutzt, um das ätherische Öl leicht abzuschöpfen. Das Kondenswasser, das noch Spuren von ätherischem Öl enthält, wird als Hydrolat bezeichnet. Charakterisierung
Der Duft des Öls erinnert an einen Waldspaziergang, umgeben von einem Hauch balsamischer Note und einem harzigen Geruch. Die Farbe des Öls ist klar bis gelblich, seine Konsistenz ist dünnflüssig.
Botanisch
Die Zirbe (Pinus cembra) wird auch als Alpenkiefer, Arollekiefer, Arve oder l’auvier bezeichnet. Sie gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der immergrüne Baum kann bis zu 25 m hoch werden. Sie hat kurze Triebe, die viele Büschel zu je fünf Nadeln tragen. Die Samen werden auch Pinienkerne genannt, obwohl sie es nicht sind. Zirbenzapfen werden bis zu 9 cm lang und 4-6 cm dick.
Anfangs sind sie aufrecht und bläulich-grün. Nach einem Jahr reifen sie und werden hellbraun. Die Rinde der Zirbe ist bräunlich-rot und duftet stark aromatisch. Der widerstandsfähige Nadelbaum kann bis zu 1000 Jahre alt werden. Sie bevorzugt feuchte Nord- und Westhänge und ist eine der frostbeständigsten Baumarten der Alpen.
Herkunft
Der winterharte, langsam wachsende Nadelbaum ist in den alpinen Regionen Europas beheimatet. Die winterharte Zirbe ist in einer Höhe von 1700 bis 2400 Metern über dem Meeresspiegel zu Hause.
Nützliche Informationen
Ätherische Öle enthalten natürlich eine Vielzahl unterschiedlicher Wirkstoffe, die einerseits für den charakteristischen Duft verantwortlich sind und sich andererseits positiv auf Körper und Seele auswirken. Natürlich enthalten sie auch Reizstoffe, die in der richtigen Dosierung unbedenklich sind oder aber auch positive Wirkungen haben können, zum Beispiel bei den Massagen durchblutet zu werden und so Verspannungen zu lösen. Ätherische Öle werden mit einem Trägeröl gemischt, um die Hautverträglichkeit zu verbessern (z. B. Süßmandelöl, Jojobaöl, Macadamiaöl usw.).
Reizstoffe
Es reizt leicht die Haut und stimuliert indirekt die körpereigenen entzündungshemmenden Wirkstoffe wie Schmerzmittel. Diese Reizung hat positive Eigenschaften auf Muskeln, Nerven und Gelenke. Dieser erwünschte Effekt der Hautreizung ist als "Counter-Irritant-Effekt" bekannt. Dieser Zustand ist seit langem bekannt und wurde experimentell nachgewiesen.
Wirkungsbereich
Der betörende Duft, der zum tiefen Einatmen einlädt, die dicke rotbraune Rinde und das satte Grün der kräftigen Nadeln offenbaren die kostbare Wirkung des Baumes. Menschen in alpinen Regionen vertrauen seit Jahrhunderten auf die wohltuende Wirkung des Zirbenöls. Sie sind sogar wissenschaftlich bewiesen. Die Wirkung des Öls ergibt sich aus den Inhaltsstoffen. Es wirkt auf das Herz-Kreislauf-System, hilft bei Erschöpfung und sorgt für einen ausgeglichenen Schlaf. Das Öl fördert auch eine tiefere Atmung. Hier ein kleiner Einblick in die Welt einiger interessanter Inhaltsstoffe des Zirbenöls und deren Wirkung. Mit diesem Wissen bekommen wir auch ein besseres Verständnis für das Wirkungsspektrum des ätherischen Öls.
Zutaten
Pinosylvin, Monoterpene (Limonen, Pinen, b-Phellandern), Ester (Bornylacetat), Oxid (1.8 Cineol)
Ein sehr interessanter Inhaltsstoff ist das Pinosylvin-Enzym:
Das Enzym Pinosylvin wirkt nicht nur antibakteriell, es sorgt auch für einen tieferen Schlaf und wir fühlen uns morgens viel ausgeruhter. Wissenschaftliche Studien (am Institut für nicht-invasive Diagnostik, Joanneum research) haben gezeigt, dass der Mensch etwa 3500 Herzschläge einsparen kann, d. h. unser Herz hat etwa eine Stunde weniger Arbeit pro Tag. Diese Eigenschaften wirken sich auch positiv auf unseren Komfort aus.
In dieser Studie wurde festgestellt, dass Menschen Wer in Giebelkiefernzimmern übernachtet, bringt einen erholsameren Schlaf, eine bessere allgemeine Gesundheit und einen „sozialen Extrovertierten“ mit sich. Vielleicht war das einer der Gründe, warum es früher Restaurants mit Zirbenstuben gab. Der Geruch der Zirbe hat einen großen Einfluss auf uns Menschen. So angenehm dieses Enzym für uns auch sein mag, Ungeziefer kann es nicht genießen. Deshalb wirkt Schirmkiefernöl gegen Mythen und anderes Ungeziefer.
Monoterpene wie Pinen reizen die Haut. Bei der Behandlung eines verspannten Rückens kann dies durchaus eine erwünschte Reaktion sein, z.B. die Haut bei Muskelverspannungen zu reiben. Die Haut wird angeregt, besser durchblutet, gleichzeitig können Schmerzen gelindert und Verspannungen gelöst werden. Limonen riecht nach Terpentin in der Zirbe, nach Zitrone in anderen Pflanzen. In der Kosmetikindustrie wird es als Konservierungsmittel verwendet. Es wird auch als pflanzliches Insektizid verwendet. Die B-Phellandres sorgen für einen Duft nach frischer Minze und Terpentin.
Oxide wie 1,8 Cineol erzeugen einen Champagnergeruch. Es wirkt bakterizid und schleimlösend auf die Atmungsorgane, insbesondere in Lunge und Nebenhöhlen. Cineol hemmt sogar die für die Bronchialkontraktion verantwortlichen Neurotransmitter. Hilft bei Erkältungen und Atemwegserkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung).
Ester wie Bornylacetat verleihen der Zirbe ihren charakteristischen nadelartigen Geruch. Physikalisch sind Ester sehr hautfreundlich. Sie wirken entzündungshemmend und antimykotisch, besonders bei Hautproblemen im Anfangsstadium. Sie fördern die Ausschüttung von Serotonin, sind extrem schmerzstillend und fördern den Schlaf. Ester haben eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Wirkung von Zirbenöl
Nadelhölzer reinigen und klären im Allgemeinen. Zirbenöl unterstützt uns in den erschöpften Lebensphasen. Ein paar Tropfen Berggold sind besonders wohltuend bei Schlaflosigkeit. Ein mit Zirbenöl duftendes Betthandtuch kann für einen ausgeglichenen Schlaf sorgen.
Zirbenöl wirkt nicht nur antibakteriell, es reguliert auch unser Herz-Kreislauf-System, unterstützt uns bei Kälte und lässt uns durchatmen.
Zirbenöl kann nicht alleine auf die Haut aufgetragen werden, da es zu den hautreizenden Ölen gehört. Es bedeutet aber auch, dass es bei richtiger Anwendung und Dosierung sehr gut für die Durchblutung ist und Schmerzen lindern kann! In Kombination mit einem feinen Trägeröl, zum Beispiel Jojoba- oder Mandelöl, lässt sich Zirbenöl sanft auf die Haut auftragen. Reiben oder Massieren kann die Muskulatur entspannen. Das Öl hilft auch, Nervenschmerzen oder rheumatische Schmerzen zu lindern.
Unangenehme Gerüche, ob beim Kochen oder Tabakrauch, werden mit Zirbenöl neutralisiert. Das Öl schafft Abhilfe bei Motten- oder anderem Ungezieferbefall.
Wo hat sich Zirbenöl bewährt?
Mittlerweile ist Zirbenöl weit verbreitet und überall gefragt. In Wellnesshotels wird es in der Sauna oder als Parfüm in den Ruheräumen angeboten.
Kleine Betriebe produzieren Zirbenkissen in allen möglichen Formen und Farben. Sie sorgen für einen ausgeglichenen Schlaf und können zusätzlich mit Zirbenöl beträufelt werden. Zur Dekoration gibt es aus Kiefernholz geschnitzte Würfel, Kugeln und andere Figuren. Dort wird das beruhigende Öl aufgetragen, um für eine angenehme Raumluft zu sorgen.
Das duftende Edelholz wird als Möbel und als Schnittholz verwendet. Auch viele Schreiner und Bettenbauer bieten das wertvolle Zirbenöl an. Der nadelförmige Duft kann durch Besprühen der Möbel aufgefrischt werden. Das Holz wird auch zur Herstellung von Brotdosen verwendet, da das enthaltene ätherische Öl Schimmelbildung verhindert. Seit Jahrhunderten wird Holz für die Innenausstattung von Zirbenzimmern in Restaurants und Schlafzimmern verwendet. Die beruhigende Wirkung ist bekannt.
Die Zapfen und Kerne werden in der Lebensmittelproduktion und bei der Herstellung von Zirbenlikör und -schnaps verwendet.
Nebenwirkungen
Bei physiologischer Dosierung sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Vorsicht bei Allergien auf der Haut (in Pflanzenöl verdünnen).